Nicht nur Otto Normalverbraucher verwendet seinen Firmenwagen gern für private Ausflüge, auch prominente Beispiele zeigen, dass es manche mit dem Nutzungszweck geschäftlicher Fortbewegungsmittel nicht allzu genau nehmen. So skandalträchtig wie der über 5000 Kilometer verlaufene Spanientrip der SPD-Politikerin und ehemaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt im Jahr 2009 arten die Wochenendtrips von Mitarbeitern mit dem Firmenfahrzeug zwar in der Regel nicht aus, jedoch sind sie vertragswidrig und ähnlich unangebracht. Im Falle von Ulla Schmidt war die Empörung besonders groß, weil sie ihren Dienstwagen nicht nur von einem Fahrer mit den entsprechenden Stunden- und Spesensätzen leer 5000 km durch Europa verbringen ließ, sondern es sich dabei auch noch um ein nicht eben verbrauchsarmes Gefährt handelte, das Spritkosten von rund 1000 € und einen weit überdurchschnittlichen CO2-Ausstoß verursachte. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn weitaus häufiger und wirtschaftlich gravierender schlägt die Vielzahl missbräuchlicher privater Verwendungen von Firmenfahrzeugen zu Buche. Unsere Wirtschaftsdetektei aus Hannover übernimmt die Aufklärung solcher vertragswidriger Nutzungen. Mittels Observationen der entsprechenden Mitarbeiter und/oder Recherchen zu zurückgelegten Strecken und Reisen stellen wir fest, ob es zu einem Vertragsbruch von Seiten des Arbeitnehmers gekommen ist. Als rechtliche Grundlage für unsere Ermittlungen ist es wichtig, dass die Sachlage im Arbeitsvertrag oder in der Nutzungsvereinbarung für das Fahrzeug eindeutig festgelegt wurde: Sind private Fahrten erlaubt und werden sie ordnungsgemäß versteuert oder wird der Firmenwagen ausschließlich für Betriebsfahrten und Geschäftsreisen zur Verfügung gestellt?
Zwar sind Dienstautos häufig auch für private Zwecke zugelassen, jedoch werden der Umfang solcher Privatfahrten und Sonderfälle für gewöhnlich vertraglich festgehalten, damit es nicht zu Überschreitungen durch die Angestellten kommt. Detektivbüros wie die Kurtz Detektei Hannover können im Zweifelsfall engagiert werden, um verdächtige Mitarbeiter zu observieren und eine etwaige missbräuchliche Nutzung des Firmenwagens gerichtsverwertbar zu dokumentieren: 0511 2028 0016.
Wenn die private Nutzung des Dienstfahrzeuges vertraglich erlaubt ist, bedeutet dies, dass der Firmenwagen einen geldwerten Vorteil darstellt, den der Angestellte wie Arbeitslohn versteuern muss, da die Höhe dieses geldwerten Vorteils dem Bruttogehalt hinzugerechnet wird. Der genaue geldwerte Vorteil wird dabei entweder mithilfe eines Fahrtenbuchs ermittelt, in das die Kilometerzahlen jeder Dienst- und Privatfahrt eingetragen werden, oder mit der sogenannten „Ein-Prozent-Regelung“. Der Name „Ein-Prozent-Regelung“ bezieht sich auf den monatlichen Betrag von einem Prozent des Listenpreises des Wagens, der von dem Angestellten inklusive Umsatzsteuer versteuert werden muss und für den ferner auch Sozialabgaben anfallen. Bei einer solchen Regelung dürfen private Fahrten und auch die Strecken zwischen Wohnort und Arbeitsstätte mit dem Firmenwagen zurückgelegt werden, da der Arbeitnehmer diesen Anteil der Fahrtkosten versteuert. Ausnahme: Ein geldwerter Vorteil für die private Nutzung ist nicht anzusetzen, wenn dem Arbeitnehmer die Nutzung eines Dienstwagens lediglich für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte gestattet ist. Das hat der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 06.10.2011 (VI R 56/10) klargestellt.
Unseren Hannoveraner Detektiven werden aber auch immer wieder Fälle zugetragen, bei denen Verträge nicht eindeutig aufgesetzt wurden und es dementsprechend leicht ist, als Angestellter scheinbare Grauzonen dreist auszunutzen. Auch wenn der Umfang der gestatteten privaten Fahrten mutmaßlich mehrfach überschritten wurde, bieten sich Observationen des Angestellten bzw. des Firmenwagens an. Ist beispielsweise der Weg zur Arbeit und nach Hause vertraglich statthaft, während sonstige Fahrten in der Freizeit untersagt sind, übernehmen unsere Wirtschaftsermittler bei Beauftragung die Überprüfung verdächtiger Mitarbeiter.
Wenn in einem Vertrag die Privatnutzung des Dienstwagens ausgeschlossen bzw. nicht eindeutig eingeräumt wird, darf keine außerdienstliche Fahrt mit dem Firmenfahrzeug zurückgelegt werden – weder zur Arbeit, noch von der Arbeit nach Hause, noch auch nur einminütige Wege zur Bäckerei oder zur Apotheke. In diesen Fällen wird das Dienstfahrzeug nicht versteuert, da es schließlich rein beruflich genutzt werden soll. Liegt eine zweckentfremdete Nutzung vor, stellt dies einen arbeits- und/oder nutzungsvertraglichen Verstoß dar, der entsprechend arbeitsrechtlich geahndet werden kann. Ein Fall aus dem Jahr 2014 zeigt aber, dass es unter Umständen einer Abmahnung bedarf, bevor eine fristlose Kündigung bei missbräuchlicher Nutzung ausgesprochen werden kann: Der angeklagte Arbeiter konnte aufgrund einer Behinderung Arbeitsmaterialien nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause transportieren, um von dort aus weiterzuarbeiten, und nutzte entsprechend das Dienstfahrzeug zum Transport. Dazu kam, dass die Privatnutzung vertraglich nicht eindeutig untersagt worden war. Daher erklärte das Gericht die fristlose Kündigung für unwirksam, da es zu der Auffassung kam, dass der Arbeitnehmer den Dienstwagen für den Heimweg benutzen musste, um dort weiterarbeiten zu können (LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 03.11.2014, Az. 2 Sa 152/14).
Wenn Arbeitgeber ihren Angestellten und Außendienstlern Dienstwagen zur Verfügung stellen, für diese jedoch eine rein betriebliche Nutzung festsetzen, so gilt jede Zuwiderhandlung – also eine private Fahrt zu den Schwiegereltern, zum Einkauf oder morgens zum Supermarkt – als Vertragsbruch. Oftmals hegen Arbeitgeber bereits seit einer Weile Verdächtigungen gegen einen Angestellten, können ihren Verdacht aber nicht beweisen, da sich anhand des Kilometerstandes keine Abweichungen zu den abgerechneten geschäftlichen Fahrten erkennen lassen (siehe dazu auch unsere Themenseite Spesen- und Abrechnungsbetrug). In solchen Fällen bietet sich der Einsatz unserer Privatdetektive aus Hannover an, die durch Observationen des Angestellten feststellen, ob dieser das Auto tatsächlich für private Spritztouren verwendet: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de.
Bei der Klärung einer solchen Verdächtigung geht es um weitaus mehr als nur die Erstattung von Benzin- und Kilometergeld, schließlich steht auch das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf dem Spiel. Auch wenn es sich nur um kurze privat gefahrene Strecken handelt, die einen geringen finanziellen Verlust für den Arbeitgeber bedeuten, geht es um das Prinzip: Jedes Augezudrücken bei Vertragsverstößen öffnet Wege für weitere Zuwiderhandlungen, da sich beim Angestellten ein Sicherheitsgefühl einstellt, das viele zum Anlass nehmen, ihre Grenzen weiter auszureizen. Unsere Hannoveraner Wirtschaftsdetektive empfehlen, Arbeits- und Nutzungsverträge so präzise wie möglich abzufassen und keine Schlupflöcher offen zu lassen. Ferner sollte beim Verdacht auf einen Vertragsverstoß nicht lange gezögert werden, um Folgeschäden zuvorzukommen.
Haben Sie die Vermutung, Ihr Angestellter könnte trotz strenger Vertragsklauseln bezüglich der rein betrieblichen Nutzung des Dienstwagens auch private Fahrten auf Firmenkosten abrechnen? Wurde der Betriebswagen außerhalb der Arbeitszeiten vor Kinos, Restaurants oder sogar an kilometerweit entfernten Urlaubsorten gesehen? Wenn Sie möchten, dass Ihrem Verdacht nachgegangen wird, da Sie sich in Ihrem Vertrauen zum betreffenden Mitarbeiter betrogen fühlen, so setzen Sie sich mit unseren IHK-zertifizierten Detektiven aus Hannover in Verbindung. Unsere Ermittler belegen durch Observationen des betreffenden Angestellten in seiner Freizeit zweifelsfrei, ob der Firmenwagen privat genutzt und dies verschwiegen wird. Unsere Beweise sind selbstverständlich rechtssicher und gerichtsverwertbar, seien es die Zeugenaussagen oder die schriftlichen Observationsberichte unserer Ermittler, seien es Foto- oder Videoaufnahmen. Setzen Sie sich für ein unverbindliches Beratungsgespräch unter der folgenden Rufnummer mit uns in Verbindung: 0511 2028 0016.
Verfasserin: Maya Grünschloß
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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13
Mär
Seit mehreren Monaten vermutete Frau Haste, die Auftraggeberin unserer Detektei in Göttingen*, dass ihr Ehemann fremdging; konkret hatte sie eine Trainingspartnerin ihres Gatten als Nebenbuhlerin in Verdacht. Denn nicht nur verbrachte Herr Haste verdächtig viel Zeit im Fitnessstudio, von der seine Frau nicht glauben konnte, dass er sie tatsächlich allein für Training aufwendete (wenn er das gemeinsame Haus mit seiner Sporttasche verließ, kehrte er meist erst nach drei bis vier Stunden zurück – und das täglich). Auch sprach er schwärmerisch von seiner Trainingspartnerin und hing in der wenigen Zeit, die das Paar noch miteinander verbrachte, häufig am Handy, um mit ihr Whatsapp-Nachrichten auszutauschen. Zudem spürte Frau Haste, wie ihre Beziehung immer weiter bröckelte, weil die beiden Ehepartner nur noch nebeneinander herlebten und ihr Mann kaum noch Interesse an ihr zeigte.
Aus diesen Gründen beauftragte sie unsere Privatdetektive in Göttingen* (0800 8033 967) mit der Überprüfung des angeblichen Dauersportlers, um festzustellen, ob er seine täglichen stundenlangen Ausflüge tatsächlich allein dem Training widmete.
Erste Zweifel am Trainingseifer der Zielperson kamen bei unseren Ermittlern direkt zu Observationsbeginn auf. Da das Wohnhaus an einem Wendehammer in einer Sackgasse lag, postierte sich das zweiköpfige Detektiv-Team außerhalb der Zielstraße, um somit beide Abfahrtsrichtungen abdecken zu können, ohne den direkten Anwohnern aufzufallen. Von der Beobachtungsposition des einen Detektivs in Göttingen* konnten Teile des Zielgrundstücks eingesehen werden, auf dem Herr Haste zu diesem Zeitpunkt diverse Gegenstände hin und her trug. Dabei fiel auf, dass er für einen Mitt-40er zwar schlank und sportlich wirkte, aber keineswegs die Statur eines Mannes hatte, der wöchentlich 21 Stunden und mehr (!) im Fitnessstudio Gewichte stemmt. Zum Vergleich: Arnold Schwarzenegger, der bei acht Versuchen sieben Mal Mr. Olympia wurde (bei der ersten Teilnahme noch Platz 2), trainierte während seiner Spitzenzeiten drei bis fünf Stunden pro Tag, sechs Mal die Woche. Natürlich bedeutet viel Trainingszeit allein noch keine Muskelberge, aber deutlich sichtbare Ergebnisse sollten sich dann doch schon einstellen. Bei Herrn Haste hielten sich diese stark in Grenzen, weswegen unsere Privatdetektei in Göttingen* spätestens ab diesem Zeitpunkt davon ausgehen konnte, bei den Observationen andere Tätigkeiten als nur reines Training zu beobachten.
Wenig überraschend begab sich die Zielperson nach der Abfahrt nicht direkt ins Fitnessstudio, sondern zu einem Mehrfamilienhaus in Bovenden, wo sich der Verdächtige eineinhalb Stunden aufhielt, ohne dass für die Privatermittler zu eruieren gewesen wäre, was er dort tat. Im Anschluss fuhr Herr Haste tatsächlich zu seinem Fitnessstudio und verbrachte dort annähernd drei Stunden, allerdings einen eher geringen Teil davon mit Training. Unseren Detektiven in Göttingen* war es teilweise möglich, Einsicht auf seine Aktivitäten zu nehmen; das Meiste davon waren Plaudereien mit diversen anderen Besuchern und Trainern, unter anderem auch mit der mutmaßlichen Affäre, jedoch ließen sich dort keine Anzeichen für eine körperliche Beziehung beobachten. Das Fitnessstudio schien für die Zielperson eher einen sozialen Treffpunkt als eine Sportanlage darzustellen. Nach dem Verlassen des Gebäudes fuhr der Verdächtige weiter zu einem Imbiss und verspeiste dort einen Döner, ehe er sich gegen zehn Uhr abends zurück nach Hause begab. Er hatte insgesamt über sechs Stunden außer Hauses verbracht; da Frau Haste laut eigener Aussage um sieben Uhr morgens Arbeitsbeginn hatte, konnten sich die Ermittler ausmalen, wie viel gemeinsame Zeit das Ehepaar verbrachte und warum sich die Klientin vernachlässigt fühlte.
Am Folgetag verbrachte die Zielperson unserer Wirtschaftsdetektei in Göttingen* auf die Minute genau vier Stunden außer Hauses, knapp zwei davon im Fitnessstudio und eine weitere in einem Reisebüro, das Herr Haste augenscheinlich mit Reiseunterlagen in der Hand verließ. Dahingehend befragt, äußerte unsere Auftraggeberin, nichts von einer solchen Reise zu wissen und auch gar nicht mehr über ausreichend Urlaubstage in diesem Jahr zu verfügen, um wegfliegen zu können.
Spannend wurde es am nächsten Tag. Eine Auffälligkeit der vorherigen Beobachtungen entfiel heute und bestätigte sich damit zugleich: Herr Haste hatte das Wohnhaus an beiden Tagen unmittelbar, bevor seine Ehefrau von der Arbeit zurückkehren würde, verlassen. Heute allerdings ging Frau Haste direkt nach der Arbeit zu einem Yoga-Kurs und würde deshalb erst am frühen Abend nach Hause zurückkehren – entsprechend verschob sich auch die Abfahrtzeit ihres Mannes nach hinten und zwar bis auf eine Viertelstunde vor die Rückkehr der Klientin. Das Fitnessstudio besuchte unser angeblicher Mustersportler an diesem Tag nicht, die verdächtigte Partnerin traf er aber trotzdem – zum Abendessen: Unser Detektiv-Team in Göttingen* beobachtete, wie er sie an ihrer Wohnadresse abholte und gemeinsam mit ihr in ein Restaurant in der Innenstadt fuhr. An diesem Punkt dachten wir natürlich, ihn in Kürze überführen zu können, allerdings schien es sich tatsächlich um eine rein platonische Freundschaft zu handeln – ob Herr Haste dennoch Hintergedanken hatte, sei einmal dahingestellt. Die beiden wirkten vertraut, saßen eng beieinander, berührten sich aber bis auf eine freundschaftliche Abschiedsumarmung den ganzen Abend über nicht.
Tag 4 brachte unsere Wirtschaftsdetektive in Göttingen* erneut nicht zum Fitnessstudio, sondern zu einem italienischen Restaurant in Grone, wo sich Herr Haste zu einer unbekannten weiblichen Person an einen Tisch gesellte. Nach einem Bildabgleich teilte die Auftraggeberin mit, dass es sich um eine ihr bekannte Mitarbeiterin des Autohauses handele, in dem Herr Haste seinen Wagen gekauft hatte. Eine private Verbindung sei ihr bislang nicht bekannt gewesen – das roch stark nach Untreue. Beide Personen leerten während des Essens eine Flasche Wein und je einen Longdrink oder Cocktail, zu Zärtlichkeiten kam es allerdings nicht. Erst als beide das Restaurant verließen, näherten sie sich körperlich an und gingen eng umschlungen zu einem unbekannten Fahrzeug, das offenbar der weiblichen Person zuzuordnen war. An der Fahrertür blieben beide auf der Straße stehen, sodass passierende Fahrzeuge um das Paar herumfahren mussten, und umarmten und küssten sich lachend für mehrere Minuten, ehe sie gemeinsam im Fahrzeug der Dame zu einem nahegelegenen Wohnhaus fuhren und dieses betraten.
Als Herr Haste eine Dreiviertelstunde später beim Verlassen des Hauses sogar noch einmal seinen Hosenstall prüfte, um anschließend gemächlich zu seinem Fahrzeug zu schlendern, benötigte unsere Detektei in Göttingen* nach Absprache mit der Auftraggeberin keine weiteren Beweise mehr.
Nachtrag gemäß Aussprache zwischen Klientin und Zielperson: Im Reisebüro, in das Herr Haste am zweiten Observationstag gegangen war, hatte der Ehebrecher tatsächlich einen Urlaub für zwei Personen gebucht, allerdings sollte seine Begleitung weder seine Frau noch die bekannte Geliebte werden, sondern eine weitere Affäre, die er "hin und wieder" pflegte. Seiner Frau wollte er weismachen, während der Reisezeit mit "Kollegen aus dem Studio" an einem Bodybuilding-Wettbewerb teilzunehmen.
Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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25
Sep
Mit der am 7. Juli 2016 einstimmig im Bundestag beschlossenen Änderung des Sexualstrafrechts, durch die sexuelle Handlungen gesetzlich nun eindeutig als Vergewaltigung kategorisiert werden, wenn sie trotz Mitteilung des Nicht-Einverständnisses erfolgen, hat ein langer Kampf um die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen einen Sieg errungen. Schon seit Jahren fordern Opferschutz- und Frauenverbände eine Verschärfung der Vergewaltigungsgesetze, unter die ab jetzt auch das Begrapscht-Werden, sexuelle Belästigung und Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung fallen. Während bisher nur dann von Vergewaltigung gesprochen und diese als solche verurteilt werden durfte, wenn es zu Drohungen und/oder Gewalt kam bzw. wenn sich das Opfer aktiv wehrte, reicht ab jetzt ein einfaches „Nein“ des Opfers. Wird dieses „Nein“ ignoriert und gegen den Willen der Person weiter vorgegangen, fällt diese Handlung nun unter den Begriff der Vergewaltigung und der Täter kann einer solchen schuldig gesprochen werden. Unsere Privatdetektive in Hannover, die hin und wieder im Zusammenhang mit Vergewaltigungen ermitteln, begrüßen diese längst überfällige Verschärfung des Sexualstrafrechts.
Kritiker werfen der großen Koalition allerdings vor, mit der Reform für mehr Beweisschwierigkeiten in Prozessen zu sorgen und damit zu weit zu gehen, was jedoch sowohl SPD-Politikerin Eva Högl als auch CDU-Rechtsexpertin Elisabeth Winkelmeier-Becker abstreiten: „Jeder, der einen Willen hat und zum Ausdruck bringen kann, ist in Zukunft durch diesen Grundsatz geschützt.“ Durch die bisherige Limitierung von Vergewaltigungsfällen auf Drohungen und Gewaltanwendungen seitens des Täters einerseits sowie die aktive Zurwehrsetzung des Opfers andererseits wurden bisher nur 8 % der einer Vergewaltigung Angeklagten verurteilt, während der erschreckend hohe Rest – unschuldig Angeklagte ausgenommen – so weiter machen kann wie bisher und eventuell neue Opfer belästigt. Auch für die Ermittler der Kurtz Detektei Hannover (0511 2028 0016) bedeutete das alte Sexualstrafrecht hohe Hürden für den erfolgreichen Abschluss von Vergewaltigungsfällen – Hürden, die nun hoffentlich gefallen sind.
Deutschland, ein Land, in dem bis Mai 1997 Vergewaltigungen in der Ehe gesetzlich nicht bestraft wurden und das damit sträflich spät auf die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen einging (1972 wehrten die anderen Parteien eine von den Sozialdemokraten angestrebte Änderung des Sexualstrafrechts ab), wird nun durch die Reform der Vergewaltigungsparagraphen und -Gesetze hoffentlich zu einer sowohl gerechteren als auch sichereren Nation. Die Ausweitung des Gesetzes wird jedoch auch zur Folge haben, dass ein schwierig kalkulierbarer Anstieg an Anzeigen pro Stadt und Bundesland eintreten dürfte, durch dessen Umfang Polizei und Justiz kaum alle Fälle zeitnah und ausreichend aufklären können, wenn es bereits bei dem vorher gültigen und deutlich laxeren Strafrecht nur in 8 % der Fälle zur Verurteilung der Angeklagten kam. Genau hier kommt nun unsere Detektei in Hannover ins Spiel, die im Gegensatz zur Polizei und Justiz jeden persönlich an sie herangetragenen Fall mit der gegebenen Aufmerksamkeit und mit intensivem Zeitaufwand bearbeiten kann.
Anders als die Polizei sind unsere Detektive bereits dann zu Ermittlungen befugt und direkt einsatzfähig, wenn ein ausreichender Verdacht vorliegt, eine Strafanzeige ist hierfür nicht notwendig. Mitunter kommen verzweifelte Vergewaltigungsopfer zu unserer Privatdetektei in Hannover, um eine Observierung des oder der Tatverdächtigen vornehmen zu lassen, die Beweise ans Tageslicht befördern könnte. Diese Beweise sind durch die professionelle Dokumentierung unserer Ermittler gerichtlich verwertbar und können im Falle eines Prozesses vorgelegt werden. Detektive, die bei Straftaten ermitteln, unterstützen damit die Polizeiarbeit in werthaltigem Umfang, weil die Behörden aufgrund der vielen hundert verschiedenen Strafanzeigen pro Woche und Großstadt nur in den seltensten Fällen sämtliche Beweise ermitteln können. Hat also ein Vergewaltigungsopfer das Gefühl, die Ermittlungen kommen nicht recht voran, stehen unsere Detektive in Niedersachsen und darüber hinaus stets für ein vertrauensvolles Beratungsgespräch zur Verfügung und bemühen sich, ihren Klienten bei der Aufklärung ihrer Fälle so schnell wie möglich zu helfen: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de.
Sieht man sich den von der UN veröffentlichten World's Women Report über das Jahr 2015 an, offenbaren sich schreckliche Zahlen und Statistiken über körperliche und sexuelle Gewalt an Frauen: Jede dritte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren; zwei von drei Opfern familien- oder liebesbezogener Tötungsdelikte sind Frauen. Eines der größten Probleme bei der Bekämpfung von Gewalt und Vergewaltigungen ist abgesehen von der kulturell oftmals noch tief verankerten Denkweise, Frauen seien den Männern untergeordnet und weniger wert als sie, das Schweigen der Opfer: Weniger als 40 % der Betroffenen suchen sich überhaupt irgendeine Hilfe und von diesen nur jede zehnte (!) die der Polizei. Auch unser Detektivteam in Hannover sieht sich immer wieder mit dem Problem konfrontiert, dass sich unsere Klientinnen nur in äußerstem Leidensdruck und bei Furcht vor weiteren Attacken an uns wenden, sei es aus Angst vor Rache im Falle einer Anzeige bzw. bei Aufnahme privater Ermittlungen, sei es aus Scham und dem nicht untypischen Gefühl der Schuldigkeit heraus, die sexuellen Übergriffe vermeintlich selbst provoziert zu haben.
In vielen Fällen handelt es sich bei den Vergewaltigern um den Opfern nahestehende Täter, was die Bereitschaft zu einer Anzeige weiter reduziert: Ex-Partner, unglückliche Liebhaber, Familienmitglieder, Freunde, Kollegen etc. Die Angst vor einem sozialen und gesellschaftlichen Stigma im Falle einer Anzeige des eventuell angesehenen und gut gestellten Kollegen/Ex-Partners sorgt oft dafür, dass sich die betroffenen Frauen überhaupt keine Hilfe holen, weder von Freunden, Bekannten oder der Familie noch von Polizei, Justiz und Opferverbänden. Unsere Detektive in Hannover appellieren immer wieder an Opfer von sexualisierter Gewalt, sich Hilfe zu suchen, nicht nur, um den eigenen Fall aufzuarbeiten und Gerechtigkeit zu erfahren, sondern auch, um zukünftige Opfer zu schützen, denen gegenüber sie eine – oftmals nicht bewusste – Verantwortung innehaben.
Durch die besonders vertrauliche Behandlung jedes Problems, das an unsere Privat- und Wirtschaftsdetektei aus Hannover herangetragen wird, können sich die Vergewaltigungsopfer sicher sein, dass ihre Daten die Detektei nicht verlassen. Bei der Beweisbeschaffung helfen unsere Detektive ebenso wie bei der Identitätsermittlung der Täter, um dazu beizutragen, dass sowohl Tätern als auch Opfern Gerechtigkeit widerfährt und die Anzahl der Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffe weiterhin reduziert wird. Wenden Sie sich an unsere Detektive und lassen Sie sich persönlich beraten: 0511 2028 0016.
Verfasserin: Maya Grünschloß
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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13
Aug
Die kargen Jahre der schriftstellerischen Anfänge, die die Detektei Kurtz im vorherigen Teil unserer Reihe "Der Privatdetektiv in der Literatur" beschrieb, scheinen für Arthur Conan Doyle nun endlich Geschichte, denn als im Juli 1891 nach zwei Romanen die erste Kurzgeschichte über Sherlock Holmes, Ein Skandal in Böhmen, im Strand Magazine erscheint, ist Doyle endlich der wohlverdiente Erfolg vergönnt: Der englische Meisterdetektiv schlägt ein wie eine Bombe! Das Strand Magazine will mehr und ist auch durchaus bereit, sich den Nachschub an Geschichten das ein oder andere Pfund kosten zu lassen. Die folgenden Monate schreibt sich Doyle die Seele aus dem Leib und bringt es nach Ein Skandal in Böhmen auf weitere 11 Kurzgeschichten, deren zentrale Figuren, Holmes und Watson, die vielleicht erste Männerfreundschaft (heute würde man „Bromance“ sagen) der Literaturgeschichte pflegen. Doyles Geschichten erscheinen monatlich in der jeweils neuen Ausgabe des Strand Magazines.
Abgesehen von der Chronologie des Handlungsspielraums variiert er in diesen ersten Kurzgeschichten wenig – und warum auch? Conan Doyle zeigt, dass er seine Protagonisten voll im Griff hat: Das Zusammenspiel zwischen dem loyalen, intelligenten und daher nur scheinbar naiven Watson und dem exzentrischen, genialen Holmes funktioniert perfekt! Der schottische Autor hat spürbar seinen Spaß daran, die beiden miteinander interagieren zu lassen, und der eigentliche Fall gerät darüber nicht selten fast zur Nebensache. Für nicht wenige Leser ist der Holmes dieser frühen Geschichten noch der wahre, unverfälschte Sherlock Holmes, der in den späteren Geschichten etwas von seinen Ecken und Kanten einbüßen wird (man denke nur an seinen in den ersten Geschichten noch unumwundenen Kokainkonsum).
Die beiden Romane A Study in Scarlet (Eine Studie in Scharlachrot) und The Sign of the Four (Das Zeichen der Vier) waren in der Zwischenzeit bereits in Buchform veröffentlicht worden, und dasselbe bietet sich nun, im Spätsommer 1892, natürlich auch für die ersten Kurzgeschichten an, die nunmehr auf zwölf Stück angewachsenen sind. Der Band Die Abenteuer des Sherlock Holmes (The Adventures of Sherlock Holmes) enthält alle zwölf Geschichten in der Originalreihenfolge. Sie verkürzen so die Wartezeit der Leser auf die nächste Neuveröffentlichung – und die von Conan Doyle auf den nächsten Scheck. Denn sich wie beim Erstlingswerk sämtliche Rechte für läppische 25 Pfund abkaufen zu lassen, das sollte dem zum Profi gereiften Autor nicht mehr passieren. Im Oktober 1892 erscheint der Sammelband zeitgleich in Großbritannien und in den USA, denn auch dort hat der berühmte fiktionale Vorfahr unserer Detektive aus Hannover seit langem eine treue Fangemeinde.
Im Dezember 1892 hat das Warten auf Neuigkeiten aus der Feder Arthur Conan Doyles dann endlich ein Ende: Mit Silberstern (Silver Blaze) erscheint eine neue Geschichte über die Ermittlungen des Meisterdetektivs Sherlock Holmes, wie üblich im Strand Magazine, dessen Abonnentenzahl mittlerweile so hoch ist wie nie zuvor. Und auch die neuen Kurzgeschichten wissen zu gefallen: Zum ohnehin enormen schriftstellerischen Können Conan Doyles kommt mehr und mehr Routine hinzu; er kennt seine Helden Holmes und Watson inzwischen bestens und weiß geschickt mit ihnen umzugehen.
Doch wird für Doyle die Arbeit wohl zunehmend eintönig: Versuche zu variieren, beispielsweise durch einen Rückblick in Holmes' frühere Jahre ohne Watson in Die ,Gloria Scott‘ (The Gloria Scott), also zuzusagen ein „Holmes Begins“, oder die Einführung neuer Figuren wie Sherlocks Bruder Mycroft in Der griechische Dolmetscher (The Greek Interpreter) verschaffen Doyle nicht die nötige Abwechslung. Auch schleicht sich für ihn mehr und mehr Routine ein: Durch die monatliche Erscheinungsweise und die Arbeit wie am Fließband bleibt dem Autor nur wenig Zeit für Recherche, manche Geschichten und „Lösungen“ wirken bisweilen unglaubwürdig oder nehmen nur einen Stellenwert am Rand der Erzählung ein. Conan Doyle wird seines fiktiven Detektivs mehr und mehr überdrüssig – und entschließt sich zu einem radikalen Schritt: Im Dezember 1893 erscheint mit Das letzte Problem (The Final Problem) die zwölfte Kurzgeschichte der zweiten Reihe, und der Leser wird mit einem Schock zu Weihnachten zurückgelassen – denn am Ende ist Sherlock Holmes tot!
Die Handlungszeiträume der vorherigen Geschichten variieren bisweilen um mehrere Jahre und springen immer wieder vor und zurück, doch The Final Problem setzt chronologisch am Schluss ein – im April/Mai 1891. Am Ende stürzt Holmes in einem furiosem Zweikampf die tosenden Reichenbach-Fälle hinab, zusammen mit seinem in dieser Geschichte erstmals und unvermittelt auftauchenden Erzfeind Professor Moriarty – wie sollte er das nur überlebt haben? Auf beiden Seiten des Atlantiks geht ein Aufschrei durch die Gesellschaft; man möge sich nur einmal in der heutigen Zeit vorstellen, der neueste Bond-Film würde damit enden, dass James Bond zusammen mit Blofeld in einen Vulkankrater mit glühender Lava stürzt! Doyles Leserschaft auf der ganzen Welt ist aufgebracht und bringt ihre Enttäuschung sogar mit Trauerbändern zum Ausdruck. Das Strand Magazine verliert auf einen Schlag 20.000 Abonnenten. Wer dahinter einen genialen Marketingschachzug vermutet, wird schnell eines Besseren belehrt: Jahre vergehen, ein neues Jahrhundert bricht an, Queen Victoria stirbt – und noch immer kein Lebenszeichen von Sherlock Holmes!
Doyle scheint jegliches Interesse an jener Figur verloren zu haben, die ihn reich und berühmt gemacht hat. Er wendet sich nun mehr seiner Familie und anderen Literaturfeldern zu: historische Romane und Abenteuergeschichten, inspiriert von seiner Zeit auf See. Auch über den Burenkrieg von 1899 bis 1902 in Südafrika schreibt er ein pro-britisches Buch, in dem er für die Kolonialpolitik Großbritanniens Stellung bezieht und das er später als Grund ansieht für seine Ernennung zum Ritter im Jahre 1902.
Der Sturz in den Reichenbachfall, wie ihn Sidney Paget, Illustrator beim Strand Magazine, sah. Am real existierenden Ort in der Schweiz erinnern diverse Gedenktafeln und Statuen an dieses fiktive Ereignis, das der Leserschaft in seiner Zeit real erschien.
Für die zahlreichen Anhänger des Meisterdetektivs Sherlock Holmes waren es also düstere Jahre um die Jahrhundertwende. Allerdings: In The Final Problem ist nie davon die Rede, dass Holmes’ Leiche gefunden wird – und es wäre nicht das erste Mal, dass Sherlock Holmes seinen Gegnern einen Schritt voraus ist! Schließlich wäre der selbsternannte "Consulting Detective" doch nicht das unnachahmliche Genie und hätte es sicher nie zum Idol und Vorbild von Generationen von Detektiven wie den Ermittlern der Kurtz Detektei Hannover gebracht, hätte er nicht noch ein Ass im Ärmel – mehr dazu in Teil 5 unserer Reihe "Der Privatdetektiv in der Literatur".
Verfasser: Gerrit Koehler
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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15
Feb
Wie wir in den ersten beiden Teilen unserer Reihe "Der Privatdetektiv im Wandel der Zeit" über Vidocq und über die Bow Street Runners gesehen haben, hat
es durchaus seinen Grund, dass auch heute noch die meisten Privatdetekteien wie die Kurtz Detektei Hannover in den größeren
Städten angesiedelt sind. Das hat einerseits mit der schützenden Anonymität der Großstadt zu tun, aber vor allem war der Bedarf damals in den Städten einfach höher: Die mit dem
Wachstum der Städte zunehmende Kriminalität Ende des 18. Jahrhunderts hatte zunächst nicht gerade die Bildung einer organisierten staatlichen Polizeigewalt zur Folge, weder
diesseits noch und geschweige denn jenseits des Atlantiks.
Die Menschen begannen, Schutz und Auskünfte über privat organisierte Helfer zu suchen. Dies waren auf der einen Seite die Vorläufer der Polizei, aber, da es noch keine Uniformen gab, auf der anderen Seite auch die der privaten Ermittler – und damit die „Urahnen“ unserer Detektive aus Hannover. Nach den Anfängen mit Fieldings Bow Street Runners in London und Vidocq in Paris begann sich das Gewerbe parallel zu dem des Polizeidienstes Mitte des 19. Jahrhunderts zu professionalisieren, doch zwei Aspekte sollten immer wieder auftauchen: Zum einen die Vergangenheit des Privatdetektivs entweder als ehemaliger Polizeibeamter oder aber als Krimineller (auf Vidocq trifft beides zu). Sowohl der einen als auch der anderen Vorgeschichte ist die Nähe zum Milieu gemein mit der entsprechenden Kenntnis von Informanten und Vorgehensweisen – beides bis heute auch bei uns in der Kurtz Detektei Hannover unverzichtbar, gerade wenn in zivil und privat ermittelt wird.
Die Notwendigkeit der Milieukenntnis ist zwar bis 2015 geblieben, doch hat das Detektivgewerbe glücklicherweise sein für lange Zeit schlechtes Image abgelegt: Nicht nur bei unseren Privatdetektiven aus Hannover, sondern auch bei den werten Kollegen sind ein einwandfreier Lebenslauf und ein guter Leumund Grundvoraussetzung, um dem Beruf des Detektivs seriös und ergebnisorientiert nachzugehen. In der Anfangszeit war es jedoch noch möglich, nicht nur mit einer kriminellen, sondern gleichzeitig auch polizeilichen Vergangenheit erfolgreich zu sein – wie uns das Beispiel von Vidocq beeindruckend zeigt. Jene, die in seine Fußstapfen traten und sich von ihm und den neuen literarischen Vorbildern beeinflussen ließen, sind da keine Ausnahme: Charles Frederick Field beispielsweise soll bereits bei den Bow Street Runners aktiv gewesen sein und war langjähriger Inspector des noch jungen Scotland Yard, als er 1852 ein privates Detektivbüro gründete.
Der Londoner (und das ist die zweite Gemeinsamkeit) pflegte große Nähe zur Welt der Literatur: Kein Geringerer als Charles Dickens begleitete ihn und andere Polizeibeamte über lange Zeit bei ihren Runden. Zwischen ihm und Field entwickelte sich eine lange Freundschaft. Neben einem Essay („On Duty with Inspector Field“) verfasste Dickens viele weitere Artikel über den Ermittler, wenn auch oft mit abgeänderten Namen. Dabei griff Dickens immer wieder Motive aus dem realen Polizeialltag auf, auch wird Field gemeinhin als die Inspiration für die Figur des Inspector Bucket in Bleak House (1852) gesehen. Im selben Jahr zog sich der 47-jährige Field aus dem Staatsdienst zurück, dachte aber nicht an den Ruhestand – er gründete eine Privatdetektei und ging der Berufung des Privatdetektivs über zehn Jahre lang nach. Bis heute gilt er als Meister der Verkleidung und verdeckten Ermittlung, was auch bei unseren Hannoveraner Detektiven einen essentiellen Stellenwert einnimmt.
Währen seiner Zeit als Privatermittler gab es einen Mitarbeiter bei Field, der es selbst zu Ruhm als Privatdetektiv bringen sollte: Der gebürtige Ungar Ignatius Paul „Paddington“ Pollaky kam 1850 nach England, wo er wenig später für Fields neu gegründete Detektei zu arbeiten begann. Nach einigen Jahren dort machte er sich selbstständig und gründete 1862 ein eigenes Detektivbüro in Konkurrenz zu Field. Pollaky, der aufgrund der Adresse seiner Büroräume schnell den Spitznamen „Paddington“ bekam, ist ein wichtiger Meilenstein der Detektivgeschichte, weil er als erster (zumindest offiziell) Detektiv eine internationale Zusammenarbeit anstrebte und das gleich in hohen politischen Sphären: In den USA tobte gerade der Bürgerkrieg, und Henry Shelton Sanford, ein wichtiger amerikanischer Diplomat und Geschäftsmann, beauftragte Pollaky erfolgreich, Umtrieben von mutmaßlichen Agenten der Konföderation in London auf den Grund zu gehen.
Pollakys Anzeigen wandten sich bald ausdrücklich auch an internationale Klientel mit Formulierungen wie „Diskrete Untersuchungen in England oder im Ausland“. Eine enge Zusammenarbeit mit der Londoner Polizei führte darüber hinaus zur Registrierung aller Einwanderer aus dem Ausland durch Pollaky und zur Gründung einer geregelten Einwandererpolitik – ein Milieu, in dem er sich nur zu gut auskannte, war er doch selbst in jungen Jahren aus dem Ausland nach England eingewandert und wusste um die Probleme, die eine unkontrollierte Zuwanderung mit sich bringt (ein Thema, das aktuell im Jahr 2015 nicht nur unsere Privatdetektive in Hannover beschäftigt). Ironischerweise war ihm damals, 1862, die angestrebte britische Staatsbürgerschaft verwehrt worden, erst 1914 wurde ihm dieser Wunsch erfüllt.
Es ist indes nicht überliefert, wie nahe sich Field und Pollaky standen und ob sie sich in freundlicher Konkurrenz sahen oder erbitterte Feinde wurden – fest steht jedoch, dass sie in chaotischen
Zeiten mit einer noch jungen und unprofessionellen Polizeiarbeit geholfen haben, dem Gewerbe des Privatdetektivs weg von
halbseidenen Gestalten mit kriminellem Hintergrund hin zu einer geachteten und wichtigen Branche zu verhelfen. Diskrete und professionelle Ermittlungen, Hilfe und Unterstützung in privaten wie in
wirtschaftlichen Belangen, im Inland genauso wie international: Diese Agenda haben die beiden Londoner Gentlemen ins Leben gerufen. Bis heute ist dies fernab aller Klischees über Detektive in Film und
Literatur die tatsächliche Berufung eines Privatdetektivs – und das lässt sich ruhigen Gewissens auch von unseren Privatermittlern der Kurtz Detektei Hannover unterschreiben!
Verfasser: Gerrit Koehler
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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13
Okt
Herr Dendemann und Herr Thiem waren von 2002 bis 2007 Geschäftspartner als gleichwertige Gesellschafter einer Hannoveraner GmbH gewesen. Die Zusammenarbeit hatte stets gut funktioniert, die Firma prosperierte und auch privat verstanden sich beide gut. Eines Tages – ein größerer Immobiliendeal war gerade abgeschlossen – stellte Herr Thiem fest, dass eine sechsstellige Summe vom Gesellschaftskonto auf einen Account in Guernsey (Kanalinsel) überwiesen worden war und die GmbH somit ihre gesamte Liquidität verloren hatte. Als Herr Thiem schockiert zum Handy griff, um Herrn Dendemann über den Vorfall zu informieren, erhielt er die Ansage, die gewählte Rufnummer sei nicht vergeben. Bei weiteren Nachprüfungen stellte Herr Thiem ferner fest, dass der Geschäftspartner vor kurzem sein Eigenheim und seinen etwas in die Jahre gekommenen Van verkauft sowie seine sämtlichen laufenden Versorgungsverträge gekündigt hatte. Herr Dendemann hatte sich abgesetzt und wurde somit ein Fall für die Detektive der Kurtz Detektei Hannover.
Aufgrund bestehender und – wie Herr Thiem nun erfuhr – seit längerem angestauter Zahlungsverpflichtungen, die nun nicht mehr zu stemmen waren, meldete Herr Thiem mit der GmbH Insolvenz an. Finanziell war er einigermaßen ruiniert und auch sozial und familiär ging es in der Folge bergab mit ihm. Er trank zu viel, verbrachte die Nächte häufig nicht zu Hause, schließlich verließ ihn seine Frau mit dem gemeinsamen Kind. Er zog einen Schlussstrich und machte einen Entzug.
Einmal "trocken" setzte es sich Herr Thiem zum Ziel, Herrn Dendemann für den Betrug und die erlittenen Verluste zur Rechenschaft zu ziehen. Er würde in den folgenden Jahren alles unternehmen, um seinen ehemaligen Geschäftspartner ausfindig zu machen. Ende 2012 nahm er dessen Spur in Südspanien auf, im Frühjahr 2015 war es dann soweit, dass der Gesuchte zum Greifen nah war und nur noch wenig fehlte. Den finalen Streich sollten die Detektive der Kurtz Detektei Hannover setzen.
Mittels einer umfassenden Legende hatte sich Herr Thiem in bester detektivischer Manier seinem ehemaligen Geschäftspartner genähert. Möglich war das geworden, da Herr Dendemann offenbar das entwendete Vermögen weitgehend aufgebraucht hatte und nun auf frische Geldflüsse angewiesen war, um den einmal gewohnten Lebensstil beibehalten zu können. Folglich war er gern damit einverstanden, zur Besprechung eines Investitionsvorhabens in einem Lokal der Hannoveraner Innenstadt zu erscheinen.
Gemeinsam mit Herrn Thiem elaborierten unsere Detektive aus Hannover die bereits geschaffene Legende weiter und schufen ein schlüssiges, aber auf fiktiven Fakten beruhendes Konzept für das besagte Investitionsvorhaben. Wichtig war unserem Auftraggeber und den Privatdetektiven dabei, dass die Präsentationsmappe nicht nur beim ersten Einblick im Gespräch vor Ort einen guten Eindruck machen, sondern auch dass die Fiktivität der präsentierten "Fakten" schwierig zu recherchieren sein würde. Denn käme die Zielperson zuhause an und könnte über eine kurze Google-Recherche schnell feststellen, dass alles nur erfunden war, würde sie sich vermutlich direkt dem behördlichen Zugriff entziehen. Dann wären nicht nur alle bisherigen Bemühungen Herrn Thiems und unserer Detektive umsonst gewesen, sondern die Zielperson wäre zu allem Überfluss auch noch gewarnt.
Mit dem fertigen Konzept begab sich also einer unserer Detektive aus Hannover zum Treffpunkt und wartete auf die Zielperson, während sich zwei weitere Ermittler zur Observation der beiden möglichen Abfahrtsrichtungen positionierten. Herr Dendemann erschien in einem Mietwagen, wie uns die Eilprüfung des Kennzeichens verriet, und betrat das Lokal. Nach dem Ende der ca. zweistündigen hervorragend vorbereiteten Besprechung zwischen Privatdetektiv und Zielperson folgte die Fahrzeugobservation der abfahrenden ZP. Die Fahrt führte unsere Detektive aus Hannover heraus zunächst in Richtung Flughafen Hannover-Langenhagen. Folglich stand die bereits zuvor gehegte Befürchtung, die ZP könne in unbekannter Richtung abfliegen, nun akut im Raum. Aufgrund der großen Zahl von Flugzielen wäre eine weitere Verfolgung nur schwierig möglich gewesen. Man hätte sich zwar ein Flugticket besorgen und somit zumindest beobachten können, welches Flugzeug die ZP betritt, doch am Ankunftsort würde sich die Spur aller Wahrscheinlichkeit nach verlieren, da keine Personenbeobachtung mehr stattfinden könnte.
Entsprechend erleichtert zeigten sich unsere Hannoveraner Privatdetektive, als Herr Dendemann in Richtung BAB 2 abbog und in südwestlicher Richtung auf das Ruhrgebiet zufuhr. Die Fahrt ging ohne Unterbrechung direkt nach Trier, wo die ZP das Mietauto beim Anbieter abgab und in ein Luxusmodell mit Bremer Kennzeichen wechselte. Die Weiterfahrt endete eine halbe Stunde später an einem stattlichen Anwesen in Luxemburg, wo die ZP das Fahrzeug in die Garage fuhr und somit im Haus verschwand. An Briefkasten und Klingel befand sich einer der bekannten Decknamen der ZP. Eine spätere Halterermittlung ergab, dass das Fahrzeug in der Garage auf die Schwester von Herrn Dendemann zugelassen war. Der Aufenthaltsort des Straftäters konnte folglich durch die Observation der Kurtz Detektei Hannover ermittelt werden, und Herr Thiem brachte in Absprache mit seinen Anwälten die entsprechenden straf- und zivilrechtlichen Maßnahmen gegen Herrn Dendemann auf den Weg.
Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
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02
Jul
Betrüger sind oft gerissen und
skrupellos, bisweilen auch sehr kreativ in ihrer „Masche“ und denken sich immer etwas Neues aus, um ahnungslose Mitmenschen übers Ohr zu hauen – dennoch sind es viel zu häufig dieselben
„altbewährten“ Methoden, die oft am erfolgreichsten sind, wenn es darum geht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das müssen auch die Detektive der Kurtz Privatdetektei Hannover immer wieder feststellen, so z. B. kürzlich, als sich ein Geschädigter zusätzlich zu der bereits
aufgegebenen polizeilichen Anzeige bei unseren Privatermittlern meldete.
Der ältere Herr, H. Schäfer, sei zwar nicht selbst unmittelbar einem Betrüger aufgesessen, wohl aber seine Frau, die sich jetzt furchtbare Vorwürfe mache und nicht mehr schlafen könne. Herr
Schäfer habe alles getan, sie zu beruhigen, aber seine Frau Else könne sich nicht verzeihen, das Ehepaar „ruiniert zu haben“, wie sie sagt. Auch die Polizei sei schon eingeschaltet, jedoch habe
sich noch nichts ergeben, und so habe er sich entschlossen, zusätzlich einen Hannoveraner Privatdetektiv mit der Angelegenheit zu betrauen. Ausgerechnet der eigentlich hinlänglich bekannte so genannte
„Enkeltrick“ sei es gewesen, der Frau Schäfer zum Verhängnis geworden war.
Herr Schäfer habe sich einer Operation unterziehen müssen, nichts Wildes, aber er sei für zwei Wochen im Krankenhaus gewesen. Ob die Betrüger den Zeitpunkt deshalb absichtlich so gewählt hatten oder ob es Zufall gewesen sei, kann man im Nachhinein nicht abschätzen. Fest steht nur, dass der Hergang nach klassischem, unseren Privatdetektiven aus Hannover bekanntem Muster ablief:
Ein junger Mann meldet sich telefonisch bei Else Schäfer, die allein zu Hause ist und nichts Böses ahnt. Ihr Enkel Carsten sei es, der in Tübingen studiert und sich „mal wieder melden wolle“. Die Auftraggeber der Kurtz Detektei Hannover haben tatsächlich einen solchen Enkel, also müssen die Betrüger zumindest gut recherchiert haben. Dieser sei, so der scheinbare Enkel, in einer finanziellen Notlage und wolle nun die Oma um Hilfe bitten, denn er wisse keinen anderen Ausweg. Nun werden in einem solchen Fall die Angerufenen mithin stutzig, wenn der geliebte Enkel auf einmal in einem anderen Dialekt oder gar ausländisch klingendem Akzent redet, hier jedoch spricht der Anrufer – wie in Hannover üblich – geschliffenes Hochdeutsch. Eine Stimme sei am Telefon zwar häufig schwer zu erkennen, so Frau Schäfer im Nachhinein, aber sie habe keinen Zweifel gehabt, dass es sich um ihren Enkel gehandelt habe, denn auch Fragen nach dem Befinden der Familie beantwortet der Anrufer, ohne Verdacht zu erregen. Er tischt der armen Auftraggeberin der Kurtz Detektei Hannover eine herzzerreißende Geschichte auf, dass er schon lange seine Miete nicht zahlen könne, seine Eltern ihm bereits geholfen haben, wo sie können, er jetzt aber nichtsdestotrotz kurz vor dem Rauswurf vonseiten des Vermieters stehe. Er fragt, ob die liebe Oma ihm nicht mit mehreren tausend Euro aushelfen könne, er würde das Geld so bald wie möglich zurückzahlen. Allein persönlich vorbeizukommen sei ihm nicht möglich, da Tübingen zu weit weg sei, er aber eine gute Freundin in Hannover habe, die das Geld für ihn abholen und kurz darauf eh zu ihm fahren würde.
Frau Schäfer hegt kein Misstrauen, schließlich sei es offensichtlich ihr Enkel am anderen Ende der Leitung. Sie willigt ein, und tatsächlich kommt am nächsten Tag eine junge Frau von ca. 20
Jahren zur Wohnung der Auftraggeber unserer Hannoveraner Detektive, entschuldigt und bedankt sich tausendmal bei Frau Schäfer, und bekommt von dieser einen Umschlag mit 3.000 Euro ausgehändigt
– das komplette Bargeld, das sie auf die Schnelle auftreiben kann. In dem Glauben, dass dies nicht ausreicht, gibt sie dem Mädchen noch etwas mit, von dem sie glaubt, dass es dem Enkel in der Not
helfe: Eine alte, goldene Taschenuhr, die sie vor Jahrzehnten günstig erworben hatte und an der sie zwar nicht emotional hängt, aber von der sie weiß, dass sie mittlerweile recht wertvoll ist,
und die sie eh dem Enkel schenken wollte. Das Mädchen nimmt das Geschenk für den Enkel dankend an, nicht ahnend, dass eben diese Uhr den Betrügern zum Verhängnis werden soll.
„Ich kann meiner Else keine Vorwürfe machen, sie hat ein großes Herz“, so Herr Schäfer im Gespräch mit unseren Detektiven aus Hannover, „aber verdammt, das hätten sie mit MIR nicht machen können!“, wettert er. Zwei Tage später sei er aus dem Krankenhaus gekommen und habe sich die Geschichte von seiner Frau angehört, woraufhin er gleich Verdacht geschöpft habe. Ein Anruf bei besagtem Enkel in Tübingen habe schnell geklärt, dass es ihm gutginge, finanziell sei auch alles in Ordnung, und er habe sicher nicht vor zwei Tagen die Oma angerufen, um nach Geld zu fragen. Wenige Minuten später habe Herr Schäfer sich direkt an die Polizei gewandt, diese hatten ihm aber zu verstehen gegeben, dass die Chance, das Geld jemals wiederzusehen, realistisch betrachtet gering sei.
„Nun hat die Else aber dem Mädchen die Uhr mitgegeben, vielleicht ist das ja ein Anhaltspunkt“, erklärt Herr Schäfer seinen Entschluss, mithilfe der Privatdetektive der Kurtz Detektei Hannover die Betrüger vielleicht doch noch dingfest machen zu können. Tatsächlich ist es so, dass beim herkömmlichen Enkeltrick die Betrüger meist mit dem Geld über alle Berge sind und nicht wieder in derselben Region auffällig werden, sondern im wahrsten Sinne des Wortes spurlos verschwunden bleiben. Im vorliegenden Fall der Kurtz Privatdetektei Hannover jedoch ist die Uhr aufgrund einer Gravur einwandfrei zu identifizieren, und das ist der Punkt für unsere Hannoveraner Detektive, an dem sie ansetzen können.
Da eine Zielperson, die unsere Ermittler observieren könnten, zunächst nicht vorhanden ist, grenzen die Privatdetektive der Kurtz Detektei Hannover das Feld bestmöglich ein und versetzen sich in die Lage des Betrügers: Die Uhr fällt unmittelbar auf den Betrug an den Schäfers zurück und wird sicherlich schnell zu Bargeld gemacht werden wollen. Dazu braucht es nicht zwingend einen Hehler, wie in einschlägigen Kriminalfilmen gern gezeigt. In der Realität ist es auch oft ganz banal der Weg über den Online-Handel wie eBay oder der Gang zu einem Pfandleiher oder Juwelier, gerade wenn sich der Betrüger in Sicherheit wiegt, weil er der Meinung ist, (noch) nicht aufgeflogen zu sein. Die umfassende Internetrecherche und die Pflege von Kontakten zum Schmuckhandel sind daher in diesem Fall die erste und oberste Wahl für unsere Ermittler aus Hannover, um einen derartigen Gegenstand wieder aufzufinden. Während die Internetrecherche fruchtlos bleibt, ist es der freundlichen Kooperation eines Pfandleihhauses in der Hannoveraner Altstadt zu verdanken, dass sich nach zeitaufwändiger Befragung tatsächlich eine Spur findet: Die Uhr, so der Inhaber, habe er vor einer Woche von einem jungen Mann erhalten und diesem dafür 1.500 Euro gegeben. Nein, sie sei noch nicht verkauft und befinde sich tatsächlich nach wie vor im Geschäft.
Ein erster Hinweis für unsere Hannoveraner Privatermittler und
ein sehr erfolgversprechender dazu. Der Pfandleiher kenne den Kunden zwar nicht persönlich, habe aber gute Kontakte und wolle sich gerne umhören, ob sich Hinweise zur Identität finden lassen,
schließlich sei es ja auch in seinem eigenen Interesse, die 1.500 € zurückzuerhalten. „Klar will ich helfen, wo ich kann“, so der Inhaber, „wir sind ein seriöses Unternehmen und keine Hehlerei
für Diebesgut!“ Es sei schlicht und einfach unmöglich, bei jedem Stück die Besitzverhältnisse nachzuweisen, da komme es auf Instinkt an – und der junge Mann habe schließlich sehr seriös und
freundlich gewirkt. Jetzt, da sich die Uhr tatsächlich wieder gefunden hat, kann wenigstens diese ihren rechtmäßigen Besitzern, den Schäfers, nach der polizeilichen Beweisaufnahme übergeben
werden. Tatsächlich kann der junge Mann, der die Uhr verkauft hatte, wenig später vom Ladeninhaber identifiziert und in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, im Zuge dessen er schließlich die
Beamten auch zu seiner Komplizin führt – eben jenem blonden jungen Mädchen, das vier Wochen zuvor an der Tür bei Frau Schäfer so unschuldig gewirkt hatte.
Die Auftraggeberin unserer Detektive aus Hannover
hatte keine Probleme, die junge Frau zu identifizieren, und konnte so helfen, das Betrügerpaar dingfest zu machen. „Ohne die Uhr“, so der zuständige Privatermittler der Kurtz Detektei Hannover, „hätten wir und auch die Polizei wohl nur wenig Chancen gehabt, dem
Paar auf die Schliche zu kommen. So hat die Gier die beiden auflaufen lassen.“ Glücklicherweise, denn so bekamen nicht nur die Schäfers und der Inhaber des Pfandleihhauses, sondern auch weitere
drei Betroffene, die dem Mädchen gutgläubig Geld gegeben hatten, letztendlich alle ihre verlorenen Barschaften zurück. Wir von der Kurtz Detektei Hannover freuen uns natürlich sehr, dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet haben zu können!
Verfasser: Gerrit Koehler
Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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08
Feb
Ein ungewöhnlicher Fall von Medikamentendiebstahl beschäftigte jüngst die Detektive der Kurtz Detektei Hannover: Dr. Drießen, Direktor einer Hannoveraner Privatklinik, suchte unsere Privatdetektive auf, denn eine beträchtliche Menge an Betäubungsmitteln, vor allem Morphin und Barbiturate, sei entwendet worden. Die Ermittler der Kurtz Privatdetektei Hannover wissen: Medikamentendiebstahl kommt in Krankenhäusern nicht selten vor – in der Regel allerdings unter anderen Umständen, als Dr. Drießen in der Folge schildert. Meist sind es Drogenabhängige oder so genannte „Krankenhauswanderer“, die sich unter einem Vorwand behandeln lassen und sich in einem scheinbar unbeobachteten Moment Zugang zu Betäubungsmitteln verschaffen und eine möglichst große Menge entwenden, um ihre Sucht zu befriedigen. Häufig werden die Täter allerdings schnell gefasst, da sie entweder auf frischer Tat ertappt werden oder aber versuchen, möglichst viele verschreibungspflichtige Medikamente zu ergaunern – wer zu gierig ist, fällt auf.
Beim Auftraggeber unserer Detektive aus Hannover jedoch ist der Fall ein wenig anders geartet: Es geht nicht um einen einzelnen Diebstahl, bei dem im Regelfall direkt die Polizei informiert und der Fall zur Anzeige gebracht wird. Stattdessen zieht sich der Diebstahl anscheinend über mehrere Monate hin, immer wieder in geringen Mengen, sodass zunächst die fehlenden Medikamente gar nicht auffielen. Ein Abgleich mit der Inventurliste und darauffolgende interne Untersuchungen ergeben, dass immer wieder regelmäßig ein oder zwei Packungen verschreibungspflichtiger Medikamente entwendet werden. Die Hannoveraner Privatermittler der Detektei Kurtz sollen helfen.
Der Hinweis, den Dr. Drießen der Kurtz Detektei Hannover geben kann, ist ein erster Verdacht: Thea M., die auf der betreffenden Station als Pflegerin arbeitet, ist bekanntermaßen in Geldsorgen, hat auf der Station ungefähr zeitgleich mit Beginn der Diebstähle angefangen – und tatsächlich jedes einzelne Mal Dienst gehabt, als Diebstähle im Nachhinein nachvollzogen werden konnten. So ist bei den Ermittlungen unserer Privatdetektive aus Hannover wie immer dezentes Vorgehen angesagt: Auch wenn Indizien auf Thea M. als Urheberin der Diebstähle hinweisen, möchten wir niemanden vor den Kopf stoßen und zu Unrecht verdächtigen – daher sollten, wenn es zur offenen Anschuldigung kommt, unumstößliche und gerichtsverwertbare Beweise vorliegen, die es für die Detektive der Kurtz Detektei Hannover nun zu beschaffen gilt.
Im eingeschränkten Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten werden zunächst Überwachungsvorrichtungen von unseren Hannoveraner Privatermittlern im fraglichen Raum installiert, um visuelle Beweise zu sichern, da von weiteren Diebstählen ausgegangen wird. Keine Woche später werden Medikamentenpackungen aus einem Schrank in der betroffenen Station entwendet, die keiner laufenden Behandlung zugeordnet werden können, knapp eineinhalb Wochen später noch einmal genau dasselbe. Und tatsächlich: Die Videoaufzeichnungen der Kurtz Detektei Hannover legen nahe, dass es in der Tat in beiden Fällen Thea M. ist, die offensichtlich die Medikamente mitgehen lässt.
Im Weiteren soll nun geklärt werden, was ihr Motiv ist, und es sollen schlussendliche Beweise gesammelt werden. Dazu observieren unsere Privatermittler aus Hannover Thea M. im Verlauf der nächsten Zeit, sind aber natürlich aus rechtlichen Gründen auf den Bereich außerhalb von Privatwohnungen beschränkt. Dies stellt sich in diesem Fall jedoch nicht als Hindernis heraus: Die Observierungen unserer Ermittler ergeben, dass Thea M. offensichtlich im Kontakt zur Hannoveraner Drogenszene steht und sich mit einem auch den Privatermittlern der Kurtz Detektei Hannover aus einem früheren Fall bekannten Dealer in regelmäßigen Abständen trifft. Auch wenn die Ermittlung solche Kreise schlägt, bleibt ein zügiges Erfüllen der Bedürfnisse des Auftraggebers oberste Priorität, sodass der Fokus auf der Zielperson Thea M. bleibt. Zwei Treffen der Zielperson mit besagtem Dealer werden von unseren Ermittlern aus Hannover beobachtet und aufgezeichnet, sodass die Beweise ausreichend sind, Thea M. zur Rede zu stellen.
Die Privatdetektive der Kurtz Detektei Hannover konfrontieren Thea M. mit den Beweisen, stoßen aber auf Unverständnis: Die Zielperson zeigt sich zwar geständig, jedoch überraschend uneinsichtig, sie habe Schulden und fühle sich eh unterbezahlt, ihre Arbeit werde ihrer Ansicht nach nicht genügend gewürdigt und man solle sich doch nicht so anstellen wegen ein paar Medikamenten, die Klinik habe doch genug! So nicht, denken sich unsere Detektive aus Hannover – wenn es die Umstände nahelegen, versuchen wir immer, eine Möglichkeit zu finden, die eine außergerichtliche Einigung zwischen dem Auftraggeber und der Zielperson zulässt, hier jedoch schaltet Thea M. auf stur, zeigt keine Reue und ist sich keiner Schuld bewusst. Da bleibt unseren Ermittlern nichts anderes übrig, als dem Auftraggeber Dr. Drießen nahezulegen, den Fall bei der Polizei zur Anzeige zu bringen – denn schließlich hat, wie die Untersuchungen ergeben, Thea M. Betäubungsmittel in Höhe von mittlerweile über 12.000 Euro entwendet und weiterverkauft. Das erfüllt eine Straftat und wird nicht unter den Konfliktparteien geregelt werden können, sodass unsere Privatdetektive ruhigen Gewissens den Fall den Kollegen von der Polizei übergeben können.
So kann die Kurtz Privatdetektei Hannover den Fall zur Zufriedenheit ihres Auftraggebers abschließen, und Dr. Drießen kann Thea M. ruhigen Gewissens aus dem Arbeitsverhältnis entlassen.
Verfasser: Gerrit Koehler
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02
Jan
Copyright: Spiesser-Magazin
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03
Dez
Frau H. trat an die Detektive der Kurtz Wirtschaftsdetektei Hannover heran, weil sie nach langen Jahren und zahlreichen Intrigen im von ihr gegründeten Landwirtschaftsbetrieb genug hatte, die Firma verlassen und mit ihrem Anteil einen schönen Lebensabend verbringen wollte. Einen Strich durch diese Rechnung machten ihr ihre Mitteilhaber:
Mehrere Hektar Feld, ein kleines Areal mit vier umfangreichen Lagerhallen, dazu Raps und Weizen im Wert von mehreren 100.000 € – das alles in den flachen Ebenen im Nirgendwo von Niedersachsen. Ein interessantes Observationsgebiet für die Wirtschaftsermittler der Kurtz Detektei Hannover.
Die Problematik: Seit mehreren Jahren beobachtet Frau H., dass immer wieder große Mengen der erwirtschafteten Firmenerzeugnisse verschwinden, also an ihr vorbei veräußert, sprich unterschlagen werden. Die Gewinne stecken sich die anderen Teilhaber allein in die Taschen. So zumindest der Verdacht. Unsere Hannoveraner Detektive sollen nun für Ermittlungsergebnisse und Klarheit sorgen.
Frau H. selbst wohnt sogar in Sichtweite zum Lagerbereich, doch sie kann nicht wochenlang selbst Tag und Nacht observieren. Auch hat sie nicht das Gefühl, über viele Verbündete in der Nachbarschaft zu verfügen, die ihr gegebenenfalls über eigene Beobachtungen in der Abwesenheit von Frau H. berichten würden. „Die stecken doch eh alle unter einer Decke!“, so Frau H. gegenüber unseren Wirtschaftsdetektiven aus Hannover.
Da die Felder beständig bewirtschaftet werden und das Lagerhallenareal an verschiedene weitere landwirtschaftliche Betriebe mit viel Personenverkehr grenzt, ist eine Begutachtung des Observationsstandortes am helllichten Tag für die Wirtschaftsdetektive aus Hannover nicht möglich. Die Ermittler müssen die Dunkelheit abwarten und begehen gegen 02:00 morgens mit Nachtsichtgeräten das Areal.
Es existiert nur ein möglicher Abfahrtsweg, eine Fahrzeugobservation ist dort allerdings nicht möglich, da es sich um eine Bundesstraße handelt, an der erst in einigen Kilometern Entfernung wieder Fahrzeuge parken. Davor gibt es allerdings schon zahlreiche Abbiegemöglichkeiten, weshalb eine Positionierung in den nächstgelegenen Dörfern auch nicht zur Debatte steht. Hinzu kommt des Weiteren, dass es für unser Ermittlungsergebnis nichts nützen würde, etwaige Lkw an der Straße aufzunehmen, da uns in diesem Falle der Nachweis gefehlt hätte, wo die Fahrzeuge ihre Last aufgeladen haben würden.
Nein, die Observanten der Kurtz Detektei Hannover müssen sich in Sichtweite der Lagerhallen stellen, um den Beladevorgang dokumentieren und die entsprechenden Lkw zweifelsfrei benennen zu
können. Mithilfe der Schlüssel von Frau H. und einer Leiter wird ein Ermittler vor Morgengrauen in den
Dachstuhl der Lagerhalle verbracht, um von dort die etwaige Entfernung von Weizen zu dokumentieren. Ein zweiter Observant der Kurtz Detektei Hannover versteckt die Leiter hinter der
Rapslagerhalle und begibt sich in Tarnkleidung mit Feldstecher und Teleobjektiv auf ein Feld, von wo er die Fahrzeug- und Personenbewegungen vor der Lagerhalle
dokumentieren kann.
Zwei weitere Hannoveraner Detektive werden hinter der Rapslagerhalle postiert - ohne Sichtkontakt (SK) zum Hauptgeschehen -, um nach Weisung der fußläufigen Observanten die Fahrzeugobservation der abfahrenden Lkw aufnehmen zu können. Die Rapslagerhalle ist insofern gut als Standort geeignet, weil sie in Sichtschutz zum restlichen Areal liegt, über einen Feldweg direkt zur Bundesstraße führt und saisonbedingt keine Aktivitäten an ihr zu erwarten sind.
Vier Observanten der Kurtz Detektei Hannover – das bedeutet einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand für Frau H. Nun heißt es ausharren und im Sinne der Auftraggeberin hoffen, dass sich die mutmaßlichen Täter nicht allzu viel Zeit lassen. Grob eingrenzen lässt sich die Abfuhr lediglich auf einen Zeitraum von 3 Wochen, wobei Samstag und Sonntag genauso infrage kommen wie die Wochentage.
Am fünften Observationstag und somit mehrere Tausend Euro später haben Frau H. und unsere Hannoveraner Detektive schließlich Glück: Zwei Lkw mit niederländischen Kennzeichen erscheinen gegen 06:10 morgens am Einsatzort und beginnen mit dem Beladeprozess der Fahrzeuge aus den Firmenbeständen der Weizenhalle. Während der Wirtschaftsdetektiv im Dachstuhl der Halle beste Sicht auf die beteiligten Personen hat und unter anderem die Anwesenheit eines Firmenteilhabers fotodokumentieren kann, hält der Observant im Feld die Kennzeichen der geparkten Lkw fest.
Knapp drei Stunden später erfolgt das Signal zur Abfahrt an die beiden Fahrzeugobservanten der Kurtz Detektei Hannover hinter der Rapsscheune. Die Aufnahme der Zielfahrzeuge glückt und unsere Hannoveraner Detektive verfolgen die Lkw über die Bundesstraße auf die Autobahn 1. An der Abfahrt zur A2 folgt ein Lkw weiter der A1 und der andere nimmt die A2 Richtung Ruhrgebiet. Die Weiterverfolgung beider Fahrzeuge gelingt bis zu den beiden Zielpunkten, die jeweils in den Niederlanden liegen.
Der Nachweis der Unterschlagung ist somit durch die Detektive der Kurtz Wirtschaftsdetektei Hannover erfolgreich
erbracht, die Kosten für unsere Dienste macht Frau H. gegen ihre (Ex-)Teilhaber geltend und eine
Schadensersatzklage in beachtlicher Höhe ist eingereicht.
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14
Okt
*Hinweis: Alle Einsätze der Kurtz Detektei Hannover werden von der Kampsriede in Hannover aus durchgeführt und berechnet. Bei anderen auf dieser Domain beworbenen Einsatzorten oder -regionen handelt es sich weder um örtliche Niederlassungen noch um Betriebsstätten der Kurtz Detektei Hannover, sofern nicht explizit anders ausgewiesen. Wir können Ihnen bundesweit günstige Anfahrtspauschalen bieten, Gleiches gilt für zahlreiche Regionen im Ausland. In ländlichen Gebieten erfolgt die Berechnung in der Regel von der nächstgrößeren Stadt. Weitere Informationen zu den Honoraren finden Sie hier und zu den Einsatzorten hier.
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