08. Februar 2015
Betrüger sind oft gerissen und
skrupellos, bisweilen auch sehr kreativ in ihrer „Masche“ und denken sich immer etwas Neues aus, um ahnungslose Mitmenschen übers Ohr zu hauen – dennoch sind es viel zu häufig dieselben
„altbewährten“ Methoden, die oft am erfolgreichsten sind, wenn es darum geht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das müssen auch die Detektive der Kurtz Privatdetektei Hannover immer wieder feststellen, so z. B. kürzlich, als sich ein Geschädigter zusätzlich zu der bereits
aufgegebenen polizeilichen Anzeige bei unseren Privatermittlern meldete.
Der ältere Herr, H. Schäfer, sei zwar nicht selbst unmittelbar einem Betrüger aufgesessen, wohl aber seine Frau, die sich jetzt furchtbare Vorwürfe mache und nicht mehr schlafen könne. Herr
Schäfer habe alles getan, sie zu beruhigen, aber seine Frau Else könne sich nicht verzeihen, das Ehepaar „ruiniert zu haben“, wie sie sagt. Auch die Polizei sei schon eingeschaltet, jedoch habe
sich noch nichts ergeben, und so habe er sich entschlossen, zusätzlich einen Hannoveraner Privatdetektiv mit der Angelegenheit zu betrauen. Ausgerechnet der eigentlich hinlänglich bekannte so genannte
„Enkeltrick“ sei es gewesen, der Frau Schäfer zum Verhängnis geworden war.
Herr Schäfer habe sich einer Operation unterziehen müssen, nichts Wildes, aber er sei für zwei Wochen im Krankenhaus gewesen. Ob die Betrüger den Zeitpunkt deshalb absichtlich so gewählt hatten oder ob es Zufall gewesen sei, kann man im Nachhinein nicht abschätzen. Fest steht nur, dass der Hergang nach klassischem, unseren Privatdetektiven aus Hannover bekanntem Muster ablief:
Ein junger Mann meldet sich telefonisch bei Else Schäfer, die allein zu Hause ist und nichts Böses ahnt. Ihr Enkel Carsten sei es, der in Tübingen studiert und sich „mal wieder melden wolle“. Die Auftraggeber der Kurtz Detektei Hannover haben tatsächlich einen solchen Enkel, also müssen die Betrüger zumindest gut recherchiert haben. Dieser sei, so der scheinbare Enkel, in einer finanziellen Notlage und wolle nun die Oma um Hilfe bitten, denn er wisse keinen anderen Ausweg. Nun werden in einem solchen Fall die Angerufenen mithin stutzig, wenn der geliebte Enkel auf einmal in einem anderen Dialekt oder gar ausländisch klingendem Akzent redet, hier jedoch spricht der Anrufer – wie in Hannover üblich – geschliffenes Hochdeutsch. Eine Stimme sei am Telefon zwar häufig schwer zu erkennen, so Frau Schäfer im Nachhinein, aber sie habe keinen Zweifel gehabt, dass es sich um ihren Enkel gehandelt habe, denn auch Fragen nach dem Befinden der Familie beantwortet der Anrufer, ohne Verdacht zu erregen. Er tischt der armen Auftraggeberin der Kurtz Detektei Hannover eine herzzerreißende Geschichte auf, dass er schon lange seine Miete nicht zahlen könne, seine Eltern ihm bereits geholfen haben, wo sie können, er jetzt aber nichtsdestotrotz kurz vor dem Rauswurf vonseiten des Vermieters stehe. Er fragt, ob die liebe Oma ihm nicht mit mehreren tausend Euro aushelfen könne, er würde das Geld so bald wie möglich zurückzahlen. Allein persönlich vorbeizukommen sei ihm nicht möglich, da Tübingen zu weit weg sei, er aber eine gute Freundin in Hannover habe, die das Geld für ihn abholen und kurz darauf eh zu ihm fahren würde.
Frau Schäfer hegt kein Misstrauen, schließlich sei es offensichtlich ihr Enkel am anderen Ende der Leitung. Sie willigt ein, und tatsächlich kommt am nächsten Tag eine junge Frau von ca. 20
Jahren zur Wohnung der Auftraggeber unserer Hannoveraner Detektive, entschuldigt und bedankt sich tausendmal bei Frau Schäfer, und bekommt von dieser einen Umschlag mit 3.000 Euro ausgehändigt
– das komplette Bargeld, das sie auf die Schnelle auftreiben kann. In dem Glauben, dass dies nicht ausreicht, gibt sie dem Mädchen noch etwas mit, von dem sie glaubt, dass es dem Enkel in der Not
helfe: Eine alte, goldene Taschenuhr, die sie vor Jahrzehnten günstig erworben hatte und an der sie zwar nicht emotional hängt, aber von der sie weiß, dass sie mittlerweile recht wertvoll ist,
und die sie eh dem Enkel schenken wollte. Das Mädchen nimmt das Geschenk für den Enkel dankend an, nicht ahnend, dass eben diese Uhr den Betrügern zum Verhängnis werden soll.
„Ich kann meiner Else keine Vorwürfe machen, sie hat ein großes Herz“, so Herr Schäfer im Gespräch mit unseren Detektiven aus Hannover, „aber verdammt, das hätten sie mit MIR nicht machen können!“, wettert er. Zwei Tage später sei er aus dem Krankenhaus gekommen und habe sich die Geschichte von seiner Frau angehört, woraufhin er gleich Verdacht geschöpft habe. Ein Anruf bei besagtem Enkel in Tübingen habe schnell geklärt, dass es ihm gutginge, finanziell sei auch alles in Ordnung, und er habe sicher nicht vor zwei Tagen die Oma angerufen, um nach Geld zu fragen. Wenige Minuten später habe Herr Schäfer sich direkt an die Polizei gewandt, diese hatten ihm aber zu verstehen gegeben, dass die Chance, das Geld jemals wiederzusehen, realistisch betrachtet gering sei.
„Nun hat die Else aber dem Mädchen die Uhr mitgegeben, vielleicht ist das ja ein Anhaltspunkt“, erklärt Herr Schäfer seinen Entschluss, mithilfe der Privatdetektive der Kurtz Detektei Hannover die Betrüger vielleicht doch noch dingfest machen zu können. Tatsächlich ist es so, dass beim herkömmlichen Enkeltrick die Betrüger meist mit dem Geld über alle Berge sind und nicht wieder in derselben Region auffällig werden, sondern im wahrsten Sinne des Wortes spurlos verschwunden bleiben. Im vorliegenden Fall der Kurtz Privatdetektei Hannover jedoch ist die Uhr aufgrund einer Gravur einwandfrei zu identifizieren, und das ist der Punkt für unsere Hannoveraner Detektive, an dem sie ansetzen können.
Da eine Zielperson, die unsere Ermittler observieren könnten, zunächst nicht vorhanden ist, grenzen die Privatdetektive der Kurtz Detektei Hannover das Feld bestmöglich ein und versetzen sich in die Lage des Betrügers: Die Uhr fällt unmittelbar auf den Betrug an den Schäfers zurück und wird sicherlich schnell zu Bargeld gemacht werden wollen. Dazu braucht es nicht zwingend einen Hehler, wie in einschlägigen Kriminalfilmen gern gezeigt. In der Realität ist es auch oft ganz banal der Weg über den Online-Handel wie eBay oder der Gang zu einem Pfandleiher oder Juwelier, gerade wenn sich der Betrüger in Sicherheit wiegt, weil er der Meinung ist, (noch) nicht aufgeflogen zu sein. Die umfassende Internetrecherche und die Pflege von Kontakten zum Schmuckhandel sind daher in diesem Fall die erste und oberste Wahl für unsere Ermittler aus Hannover, um einen derartigen Gegenstand wieder aufzufinden. Während die Internetrecherche fruchtlos bleibt, ist es der freundlichen Kooperation eines Pfandleihhauses in der Hannoveraner Altstadt zu verdanken, dass sich nach zeitaufwändiger Befragung tatsächlich eine Spur findet: Die Uhr, so der Inhaber, habe er vor einer Woche von einem jungen Mann erhalten und diesem dafür 1.500 Euro gegeben. Nein, sie sei noch nicht verkauft und befinde sich tatsächlich nach wie vor im Geschäft.
Ein erster Hinweis für unsere Hannoveraner Privatermittler und
ein sehr erfolgversprechender dazu. Der Pfandleiher kenne den Kunden zwar nicht persönlich, habe aber gute Kontakte und wolle sich gerne umhören, ob sich Hinweise zur Identität finden lassen,
schließlich sei es ja auch in seinem eigenen Interesse, die 1.500 € zurückzuerhalten. „Klar will ich helfen, wo ich kann“, so der Inhaber, „wir sind ein seriöses Unternehmen und keine Hehlerei
für Diebesgut!“ Es sei schlicht und einfach unmöglich, bei jedem Stück die Besitzverhältnisse nachzuweisen, da komme es auf Instinkt an – und der junge Mann habe schließlich sehr seriös und
freundlich gewirkt. Jetzt, da sich die Uhr tatsächlich wieder gefunden hat, kann wenigstens diese ihren rechtmäßigen Besitzern, den Schäfers, nach der polizeilichen Beweisaufnahme übergeben
werden. Tatsächlich kann der junge Mann, der die Uhr verkauft hatte, wenig später vom Ladeninhaber identifiziert und in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, im Zuge dessen er schließlich die
Beamten auch zu seiner Komplizin führt – eben jenem blonden jungen Mädchen, das vier Wochen zuvor an der Tür bei Frau Schäfer so unschuldig gewirkt hatte.
Die Auftraggeberin unserer Detektive aus Hannover
hatte keine Probleme, die junge Frau zu identifizieren, und konnte so helfen, das Betrügerpaar dingfest zu machen. „Ohne die Uhr“, so der zuständige Privatermittler der Kurtz Detektei Hannover, „hätten wir und auch die Polizei wohl nur wenig Chancen gehabt, dem
Paar auf die Schliche zu kommen. So hat die Gier die beiden auflaufen lassen.“ Glücklicherweise, denn so bekamen nicht nur die Schäfers und der Inhaber des Pfandleihhauses, sondern auch weitere
drei Betroffene, die dem Mädchen gutgläubig Geld gegeben hatten, letztendlich alle ihre verlorenen Barschaften zurück. Wir von der Kurtz Detektei Hannover freuen uns natürlich sehr, dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet haben zu können!
Verfasser: Gerrit Koehler
Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.
Kurtz Detektei Hannover
Kampsriede 6A
D-30659 Hannover
Tel.: 0511 2028 0016
E-Mail: kontakt@kurtz-detektei-hannover.de
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Tags: Detektei, Hannover, Detektiv, Kurtz-Detektei-Hannover, Detektei-Kurtz, Privatdetektiv, Diebstahl, Privatdetektei, Ermittler, Privatermittler, Detektivbüro, Enkeltrick, Betrug
Kommentare: 1
#1
(Sonntag, 08 Februar 2015 19:34)
Der Artikel erschien ebenfalls auf https://detekteikurtz.wordpress.com/2015/02/08/der-enkeltrick-die-detektive-der-kurtz-detektei-hannover-decken-auf/.
#2
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